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Forschungsgruppe Pilat

Forschungsziele

Unsere Forschung verbindet Grundlagenwissenschaft mit klinischer Forschung, um die Grundlagen der immunologischen Toleranz und der zellulären/humoralen Immunität zu verstehen, mit besonderem Schwerpunkt auf der Transplantationsimmunologie.

Immunologische Toleranz - Transplantationsimmunologie

Das Hauptinteresse meines Labors gilt der Rolle und Wirksamkeit regulatorischer T-Zellen (Tregs) bei der Induktion und Aufrechterhaltung der Transplantationstoleranz mit dem Ziel die Lebenszeit und Qualität von (Herz-) Transplantationspatienten zu verbessern. Wir untersuchen wir die Wirksamkeit von Treg-Therapien in verschiedenen Mausmodellen für Haut- und Herztransplantationen.

Herztransplantation

In einem klinisch-translationalen Ansatz wollen wir die Qualität des primären Herztransplantats mit Hilfe von Gewebe- und zirkulierenden Biomarker-Analysen bei verschiedenen Konservierungstechnologien bei menschlichen Herztransplantationspatienten untersuchen. Das HTX-Forschungsteam ist bestrebt, die derzeitigen Konservierungsstrategien zu verbessern, indem es die Auswirkungen der hypo- und normothermisch pulsierenden Maschinenperfusion auf die Funktion des Spenderherzens untersucht.

Translationale Immunologie - Tumorimmunologie

Im Bereich der Tumorimmunologie wollen wir die Immunzellinfiltrate auf phänotypischer und funktioneller Ebene charakterisieren, um neue Konzepte für die Immuntherapie von Krebs zu entwickeln.  Wir interessieren uns insbesondere für die Rolle der γδ T-Zellen bei der Mikroinfiltration von Darmkrebs. Außerdem untersuchen wir die Mechanismen und die Wirksamkeit autologer Tumorimpfstoffe für die Behandlung von Nierenzellkarzinomen.

Techniken und Infrastruktur der Forschungsgruppe

  • Präklinische Tiermodelle in der Transplantation: heterotope Herztransplantation, hämatopoetische Stammzelltransplantation, Hauttransplantation, Toleranzansätze (gemischter Chimärismus, Treg-Zelltherapie, IL-2-basierte Immunmodulation)
     
  • Multicolor-Durchflusszytometrie zur Immunüberwachung, Leukozyten-Subset-Analyse und (intrazellulärer) Zytokin-Nachweis, Flow Crossmatch
     
  • Modernste molekular- und zellbiologische Techniken, humane und murine Zellkulturen, magnetische Zellsortierung, Zytokindetektion (ELISA)
     
  • Regulatorische T-Zellen (in vivo-Expansion über IL-2-Komplexe, in vitro-Expansionskultur, retroviraler Gentransfer, TGFß Induktion): Zelltherapie, in vitro-Suppressor Assays
     
  • Mausmodell des orthotopen Nierenzellkarzinoms und heterotopes Flankenmodell verschiedenster Tumore, autologe Tumorimpfstoffe, γδ T-Zellen im Tumormikroenviroment
     
  • γδ T-Zellen im Tumormikroenviroment
  • Gerd Silberhumer (MUW Visceralchirurgie)
  • Victoria Stary (MUW Visceralchirurgie)
  • Hannes Stockinger (MUW Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie)
  • Michael Bergmann (MUW Visceralchirurgie)
  • Oliver Neubauer (Universität Wien)
  • Felix Kraft (MUW Anästhesie)
  • Ursula Lemberger (MUW Urologie)
  • Nina Worel (MUW Transfusion Medicine)

  • Jonathan Sprent (Garvan Institute, Sydney, Australia)
  • Leonardo V. Riella (MGH, Harvard Medical School, Boston, US)